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Die Krankensalbung…



 

 

 

 









Die Krankensalbung...

ist keine „letzte Ölung“. Dies vielleicht zu allererst, um ein hartnäckiges Missverständnis auszuräumen. Was die Krankensalbung ist, verrät allein schon ihr Name: eine Salbung für Kranke. Seine Zuwendung hat Jesus in besonderer Weise den Kranken geschenkt und seinen Jüngern zum Anliegen gemacht: „Heilt Kranke… !“ (Mt.10, 8) Dabei geht es freilich um mehr als rein körperliche Gesundheit. Das Sakrament der Krankensalbung wirkt heilsam für Körper, Geist und Seele, nimmt Angst, schenkt Kraft und Zuversicht. Darum ermutigt der Jakobusbrief (5,14 f.): „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“

Die Krankensalbung wird in einer persönlich gehaltenen Feier am Krankenbett gespendet. Bei dieser Feier legt der Priester dem Kranken die Hände auf mit den Worten: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Amen.“  Danach salbt der die Innenflächen der Hände mit dem Krankenöl und spricht: „Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“ Soweit möglich und gewünscht, kann sich der Empfang der Heiligen Kommunion anschließen.

Immer wieder erweist die Krankensalbung ihre Wirkung. Sie stärkt auf dem Weg der Genesung oder schenkt Sterbenden Vertrauen und Kraft, sich auf den Heimweg zu Gott zu machen.

Das eigentliche Sterbesakrament freilich ist die Wegzehrung. Der Empfang der Krankensalbung dagegen ist und bleibt ein wirksames Heilmittel zum Leben und kann daher auch wiederholt empfangen werden.

Den Wunsch zum Empfang der Krankensalbung nimmt das Pfarrbüro entgegen. Bitte teilen Sie auch mit, ob der Empfang der Heiligen Kommunion gewünscht wird. In dringenden Fällen bitten wir jederzeit um Ihren Anruf bei Pfarrer Ulrich Lindl (Tel. 0151/12480128).