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Zumeist sind es Kinder, die hierzulande getauft werden. In die Kirche hineingetragen, verbunden mit dem Wunsch der Eltern, dass ihr Kind, von Gott ihnen anvertraut, einmal selbst seinen Weg im Leben finden wird. Der Glaube will dabei helfen. Kinder werden freilich größer. Auch Christen wachsen heran. Das Sakrament der Firmung wird in der katholischen Kirche bewusst Heranwachsenden gespendet. In unserer Pfarreiengemeinschaft Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe. Freilich ist auch eine Firmung in späteren Jahren möglich. Worauf es aber immer ankommt: das Bekenntnis zur Taufe, zum eigenen Christsein zu bekräftigen: Ich will Christ sein und noch mehr werden. Was das bedeuten kann und wie es gelingen könnte, vermittelt die Firmvorbereitung. Sie beginnt etwa neun Monate vor der Firmung und schließt ab mit der Anmeldung zur Firmung.
Was das Sakrament der Firmung bereit hält, erklärt wohl am besten die Übersetzung aus dem Lateinischen: „Firmung“ heisst „Stärkung“. Der junge Christ wird gestärkt mit der Gabe des Heiligen Geistes. Im Firmgottesdienst werden die Firmbewerber mit Chrisam gesalbt. Dabei spricht der Bischof oder ein von ihm beauftragter Firmspender: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Der Firmling bekräftigt diesen Zuspruch mit seinem „Amen“.
Der Firmpate legt dabei zum Zeichen seiner Unterstützung die rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings. Damit verbindet sich die unausgesprochene Zusage: „Ich stehe zu dir und helfe dir zu einem überzeugten, lebensechten und standhaften Glauben.“
Am naheliegendsten ist gewiss, wenn der Pate der Taufe auch der Firmpate ist. Auf alle Fälle sollte der Firmpate in der Lage sein, Impulse für ein gelingendes Leben aus dem Glauben zu geben. Der Firmpate muss das 16. Lebensjahr vollendet haben und selbst gefirmt sein.
Der Entschluss gefirmt zu werden, nimmt den jungen Christen beim Wort, als Christ zu leben und die christliche Gemeinschaft aus Überzeugung mit zu gestalten.
Der nächste Firmtermin wird brieflich und im Amtsblatt der Marktgemeinde Biberbach rechtzeitig mitgeteilt und kann auch im Pfarrbüro erfragt werden. Für ein persönliches Gespräch im Vorfeld der Firmanmeldung steht Pfarrer Ulrich Lindl gerne zur Verfügung.